vibrieren in dem wir

vibrieren in dem wir

Gedichte, 2023

 

Ausgezeichnet mit dem Feldkircher Lyrikpreis und dem Martha-Saalfeld-Förderpreis

Parasitenpresse, 2023, 58 Seiten, Illustrationen: Michelle Concepción, ISBN: 9783988050052 / € 12

An den Säumen der Wahrnehmung, wo Beschreibungssprache das Geschehen nur versäumen kann, setzt hier ein anderes, hochinterferentes Sprechen ein. Immer wieder bricht es glatte Sprachflächen auf und wagt den Aufbruch ins Unfixierbare. Was ist das für ein wunderlicher Körper, dessen Zellen sich regenerieren, der schwingend interagiert und aus sich Neues gebären kann?! Zwischen Quantenphysik und Sinnlichkeit entsteht eine Drift und – ‚quillert'.
[Karin Fellner, Dichterin / Link zum Beitrag]

Stimmen zum Buch

„Ann Kathrin Ast lässt die Wörter vibrieren“
[Mannheimer Morgen / Link zum Beitrag]

„Gedichte, in denen die Worte wie die Takte in einem Musikstück fließen“
[SWR2 / Link zum Beitrag]

„Poetik, bei der Mathematik und Naturwissenschaften mit Lyrik versöhnt werden“
[Manfred Roth, Literaturkritik.de / Link zum Beitrag]

„Wenn nach Ludwig Wittgenstein die eigene Sprache der eigenen Welt ihre Grenzen setzt, dann ist die Lyrik Ann Kathrin Asts der Versuch, diese Grenzen aufzulösen, indem sie manchmal auf staunenswerte Weise vorführt, wie sich der Umgang mit Sprache neu entdecken und damit das Erleben der Welt reicher machen lässt.“
[Manfred Roth, Literaturkritik.de / Link zum Beitrag]

"Unschärfe, oder positiv formuliert, Vieldeutigkeit erzielt Ast in ihrer Lyrik auf formaler Ebene vor allem, indem sie Satzzeichen weglässt, durchgängig Kleinschreibung benutzt und häufig Satzbrüche verwendet. Die Zeilen sind manchmal in Blocksatz gesetzt, ein andermal unterschiedlich weit eingerückt, sodass sie an Computercode erinnern, mit Schrägstrichen inmitten der Zeilen als Pausen. Dazu Klammerungen, zum Teil als Einschübe, wobei sich einige offene Klammern vielleicht erst weit im nächsten Absatz schließen, andere gar nicht und manche geschlossenen Klammern haben sich nie geöffnet"
[Manfred Roth, Literaturkritik.de / Link zum Beitrag]

„In ihrem Gedicht-Zyklus „in diesem liegen (wo aber bist“, der Teil dieses Gedichtbandes ist, übersetzt Ann-Kathrin Ast das Wochenbett in Sprache und diese Sprache in eine musikalische Lyrik, in der auch das Stocken Platz hat. Sehr verdient hat sie damit den Feldkircher Lyrikpreis 2022 gewonnen – „hier tobt das liegen“!“
[Anna Ospelt, Lesetipp „other writers need to concentrate“ / Link zum Beitrag]

„... geht es um das Verhältnis von Ich und Du, von Lebensanfang und -ende … eine Lektüre mit eigenem Sound, die sich lohnt.“
[Mannheimer Morgen | Link zum Beitrag]

„Ein Lyrikband über Mutterschaft, Partner*innenschaft, das Wirwesen und das Einzelwesen in uns, über Verbundenheit und den freien Fall. Konsequent und mutig ziehen sich Abbruchkanten des Sagbaren – wie schon im Titel – durch das Buch, sperren sich gegen einfache Bilder, Mutter-Klischees und jede Art verbaler Niedlichkeit. (…) Ann-Kathrin Ast hat einen Gedichtband geschrieben, der neue Worte für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett findet. Ein Buch, das nie langweilig wird, da es in seinen Kapiteln verschiedene sprachliche Ansätze und Formen durchspielt und trotzdem von der ersten bis zur letzten Seite eng verwoben und durchkomponiert ist.“
[Sibylla Vrcic Hausmann, Dichterin, Instagram, other writers need to concentrate / Link zum Beitrag]

„Insgesamt findet Ast immer wieder passende und originelle Metaphern für dieses fundamentale Erlebnis und seine Nachwirkung. Durch aufgeschnappte Sätze von Hebammen und Krankenschwestern – oder eher Satzfetzen davon – erhält dieser intime Moment eine gesellschaftliche Dimension, der die Erwartungen an die junge Mutter zur Sprache bringt. Die noch ungewohnte Mutter-Kind-Symbiose dominiert den dritten und vierten Teil des Gedichtzyklus, um dann mit einem sehr überraschenden Schluss aufzuwarten.“
[Poesiegalerie / Link zum Beitrag]

„Ann Kathrin Asts lyrische Fragmente sind ganz ganz stark und dicht und toll. (…) Hab ich wirklich nix dran auszusetzen, alles on point.“
[pfeil und bogen / Link zum Beitrag]

„Gedichte, die die Welt in der Schwebe halten“
[Jan Koneffke beim Literarischen März / Link zum Beitrag]

Leseprobe

Eine Leseprobe als PDF gibt es hier

Bestellmöglichkeiten

Der Gedichtband kann bei der Parasitenpresse, bei Bücher.de oder bei Amazon bestellt werden.

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