Hier einige Vorschläge. (Sie können sie auch als PDF herunterladen)

„Spiel dich“ – Spielformen im Gedicht 

Kurzpräsentation:
Ein Gedichtband wie ein Jump’n’Run-Computerspiel, absichtlich falsch übersetzte fremdsprachige Songtexte/Gedichte und Lyrik, die durch die Autokorrektur des Handys verfälscht wird – zu vielen Zeiten und auch heute verwende(t)en Dichter*innen Spielprinzipien auf fruchtbare Weise. Wir sehen uns einige zeitgenössische und ältere Beispiele an (z. B. Schloyer, Genschel, Kames, Jandl), schreiben ausgehend von diesen Gedichten eigene Texte, die Spiel und poetisch zugleich sind, sie erleben z. B. ihr eigenes Leben in der Art eines Computerspiels und „trotzen“ mit „ottos mops“ …

Schulart, Klassenstufe:
Für alle Schularten, ab Klassenstufe 6

Benötigt werden:
_ Schreibzeug bei der Klasse, ein großer Raum (ideal wäre 1 Tisch pro Person) oder 2
_ nebeneinander liegende Klassenzimmer, Tafel oder Flipchart

Zeitlicher Umfang:
Mindestens 2 Doppelstunden

Verfügbar ab:
Sofort

Texte zur Vorbereitung:
Die Textgrundlage des Projekts wird den Lehrkräften im Vorfeld per Email zugeschickt, mit der Bitte um Vervielfältigung; sie wird dann in der Sitzung selbst ausgeteilt.

„Wie viele Selfies muss ich machen, um zu erkennen, wer ich bin?“ – Porträts/Selfies im Gedicht 

Kurzpräsentation:
Wer bin ich? Wer bist du? Wer spricht hier überhaupt? Mit verdichteten Wörtern einen Menschen beschreiben, so dass etwas Wesentliches von ihm oder ihr spürbar ist – das nehmen wir uns vor. Ausgehend von Fotos, die den Schülerinnen und Schülern persönlich etwas bedeuten, schreiben sie Gedichte und tauschen sich darüber aus. Es muss kein Selfie/Selbstporträt sein, auch ein Familienmitglied oder gute*r Freund*in kann porträtiert werden. Zur Inspiration dienen Gedichte von Autor*innen, die solche „Porträtgedichte“ geschrieben haben, z. B. Silke Scheuermann und Ursula Krechel.

Schulart, Klassenstufe:
Für alle Schularten, ab Klassenstufe 6

Benötigt werden:
Schreibzeug bei der Klasse, ein großer Raum (ideal wäre 1 Tisch pro Person) oder 2 nebeneinander liegende Klassenzimmer, Tafel oder Flipchart. Notwendig sind auch Fotos der Porträtierten: Diese müssen von den Schülerinnen und Schülern während des Projekts immer wieder angesehen werden können

Zeitlicher Umfang:
Mindestens 2 Doppelstunden

Verfügbar ab:
Sofort

Texte zur Vorbereitung:
Die Textgrundlage des Projekts wird den Lehrkräften im Vorfeld per Email zugeschickt, mit der Bitte um Vervielfältigung; sie wird dann in der Sitzung selbst ausgeteilt. Fotos werden – siehe oben – im Vorfeld benötigt und sind durch die Schülerinnen und Schüler mitzubringen.

„für eine sekunde fast / musik?“ – Über die Nähe von Gedichten und Musik 

Kurzpräsentation:
„Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist“ (Victor Hugo). In Gedichten lassen sich Dinge ausdrücken, von denen man eigentlich glaubte, Sprache könne sie nicht sagen – möglich wird das durch musikalische Elemente wie Wiederholung, Rhythmus, Melodie, Klang. Clemens Brentano z. B. schafft es, eine simple Aussage wie „Ich bin verlassen worden“ in „Der Spinnerin Nachtlied“ auf ergreifende Weise spürbar werden zu lassen. Auch heutige Dichter*innen wie Donhauser, Ast, Warsen schreiben Gedichte, die mit Musik verwandt sind. Im Workshop schauen wir uns deren Texte an und schreiben selbst Gedichte zu Musik.

Schulart, Klassenstufe:
Für alle Schularten, ab Klassenstufe 6

Benötigt werden:
Schreibzeug bei den Schüler*innen, ein großer Raum (ideal wäre 1 Tisch pro Person) oder 2 nebeneinander liegende Klassenzimmer, Tafel oder Flipchart; Laptops und Kopfhörer für die Schülerinnen und Schüler.

Zeitlicher Umfang:
Mindestens 2 Doppelstunden

Verfügbar ab:
Sofort

Texte zur Vorbereitung:
Die Textgrundlage des Projekts wird den Lehrkräften im Vorfeld per Email zugeschickt, mit der Bitte um Vervielfältigung; sie wird dann in der Sitzung selbst ausgeteilt.